Montag, 23. März 2015

Themen-Woche "Sündenmond" von Veronika Engler

Themen-Woche "Sündenmond"
von
Veronika Engler
Weil heute Montag ist bekommt ihr heute 2 Schnippsel von mir!
Eine tolle Story muss ich sagen, wie ihr wisst lese ich alles was ich hier empfehle selber auch, also wenn ich sage das diese Storys Toll sind , dann finde ich sie auch toll!
Macht euch selber ein Bild davon,probiert es aus!
Und nun hier die versprochenen Schnippsel zu "Sündenmond"
1)Ich löste mich aus Cians Umarmung und ging näher an den Koppelzaun heran. Neugierig kam Moon heran getrottet. Da ich keine großen Erfahrungen in Bezug auf Pferde hatte, tat ich das, was ich immer tat, wenn ich fremden Tieren gegenüber stand. Ich streckte meine flache Hand aus und überließ es dem Tier, den ersten Schritt zu machen. Und tatsächlich legte Moon seine samtig weiche Nase hinein. Vorsichtig streichelte ich ihm über die Nüstern. „Scheint, als hättest du einen neuen Freund gefunden.“ „Ja, ich glaube er mag mich. Er ist einfach perfekt. So wunderschön und kräftig, richtig zum Verlieben.“ „Wie sollte er nicht? Alle Welt liebt dich, Samantha. Du musst es nur zulassen.“ Ich drehte mich um, damit er die Röte meines Gesichtes nicht sehen konnte. „Da habe ich mir wohl harte Konkurrenz eingehandelt. Wenn ich das gewusst hätte“, lenkte Cian das Gespräch schnell auf ein wenig brisantes Thema. „Da hast du Recht. Sie werden sich künftig mehr anstrengen müssen, Mr. O´Shea, um mit Moon mit zu halten.“ Tatsächlich würde mir gar nichts einfallen, was Cian noch mehr tun könnte.
2)„Ich habe eine kleine Überraschung für dich, Sonnenschein. Aber zuerst muss ich dir die Augen verbinden.“ Dann holte er ein dunkelrotes Seidentuch aus seiner Jacket-Tasche und band es mir um den Kopf. Nachdem er sich versicherte, dass dieses seinen Zweck erfüllte, führte er mich weiter über den Hof. Da mein Orientierungssinn sich allerhöchstens mit dem eines Toastbrotes messen konnte, wusste ich schon kurze Zeit später nicht mehr, wohin wir gingen. Abrupt blieben wir stehen und Cian löste sich aus meinem Griff. Dann ertönte ein lautes Knarren und er führte mich weiter, bis ich das Knarren erneut hören konnte. Hier drinnen duftete es herrlich nach frischem Gras und Heu. Demnach vermutete ich, dass wir in einer der Scheunen waren. Vorsichtig dirigierte Cian mich zur Mitte des Raumes. Dort legte er meine Hände auf eine Leiter und bedeutete mir, nach oben zu steigen. Dabei blieb er selbst immer eine Sprosse unter mir, um mich sicher nach oben zu geleiten. Eigentlich sollte mir bei dem Gedanken an die vermutlich schwindelerregende Höhe und im Hinblick auf meine verbundenen Augen mulmig zumute sein. Aber Cians Gegenwart nahm mir wie zumeist jegliches Angstgefühl. Still wartete ich ab, bis ich weitere Anweisungen erhielt. „So mein Schatz, jetzt werde ich dich erlösen.“

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