Sonntag, 31. August 2014

Nie zurück nach Modane - Vivien Johnson!!!

Nie zurück nach Modane!!!
aus der Modane Reihe von Vivien Johnson!

Ich kann es nicht lassen noch ein tolles Stück aus der Story!!!
, und ihr müsst diese Storys einfach lesen, sie sind echt toll geschrieben und berühren das Herz!!

Ich habe mit Pauline gelitten und mit Gabriel gehofft !!!

„Da sind wir“, sagte er auf einmal und blieb stehen. Ich
hatte gar nicht bemerkt, dass wir schon da waren.
Schlagartig war die Nervosität bei mir wieder vorhanden
und tausend Fragen stürmten auf meine Gedanken ein, die
ich nicht zuordnen konnte.
Ich fing an zu zittern und konnte mich kaum auf den
Beinen halten. Ich spürte, wie ich mich immer mehr in mein
Inneres zurückzog und die Pauline an die Oberfläche kam,
die ich inzwischen so sehr verabscheute.
Gabriel drehte sich zu mir, nahm mein Gesicht in seine
Hände und zwang mich dazu ihn anzuschauen.
„Keine Angst, mon ange. Dir wird nichts passieren, ich bin
bei dir. Wenn es dir gleich zu viel wird, sagst du mir Bescheid
und wir gehen raus oder was auch immer du gerade machen
möchtest, okay? Nur bitte, bitte tue mir den Gefallen und
zieh dich nicht zurück. Bleib bei mir.“
Ich versank in seinen Augen und konnte mich kaum davon
lösen. Sie strahlten eine ungeheure Ruhe aus, die sich auf
mich ausbreitete und mich wieder flacher atmen und dasZittern aufhören ließ.
Gabriel lächelte und beugte sich zu mir herunter. „Danke“,
flüsterte er und hauchte mehrere kleine Küsse auf meine
Lippe.
Er nahm meine Hand und führte mich die Treppe die
Haustür hinauf, schloss auf und ein warmes Treppenhaus
empfing uns. Ich folgte ihm in den zweiten Stock, er öffnete
eine weitere Tür und im nächsten Moment fand ich mich in
der Höhle des Löwen.
*****
Kaum betraten wir die Wohnung, geschah irgendetwas mit
ihr und es machte mir eine Heidenangst.
Ihre Augen zogen sich zusammen, ihre Körperhaltung war
starr und von jetzt auf gleich waren ihre Hände eiskalt.
Ich nahm sie in die Arme und flüsterte, dass sie bei mir
bleiben solle, sie habe es mir versprochen und so langsam
schien sie wieder zurückzukommen.
Wieder einmal fragte ich mich, was ihr nur zugestoßen sei,
dass sie so reagierte. Ich drückte sie noch näher an mich,
wärmte sie.
„Gabriel, bist du …“ Théo schaute um die Ecke und stockte,
als er uns ineinanderverschlungen im Flur stehen sah.
Durch Zeichensprache fragte er mich, ob alles in Ordnung
sei. Ich nickte nur und er verzog sich wieder in die Küche.
„Bist du wieder bei mir, mon ange? Pauline?“ Ich hatte
mich langsam von ihr gelöst und schaute in ihr Gesicht.
Tränen sammelten sich in ihren Augen und als wenn sie in
Trance wäre, sprach sie vor sich hin.
„Bitte, heute nicht. Du hast es doch gestern schon getan.
Bitte Léon, bitte nicht.“ Mit großen Augen schaute ich sie an,
während sie den Satz immer wiederholte.
Wer war Léon? Und was hatte er ihr angetan?
 (4 Fotos)

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