Freitag, 7. November 2014

Eine Anekdote aus dem Leben von Anna Fricke!!!!

So, eine Anekdote aus Annas Leben,
aus ihren Erfahrungen als Tankstellenuschi 

Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und würde mich sehr über ähnliche Berichterstattungen zum lachen und heulen freuen.

Momente, in denen ein Facepalm nicht reicht Nr. 1

Es ist ein ruhiger Samstagmorgen, in die Tankstelle verirren sich zu dieser Zeit nur arme Menschen wie ich einer bin, die zu dieser Zeit schon (oder noch!) arbeiten müssen. Für diese bemitleidenswerten Kreaturen gibt es bei uns einen Kaffee und die morgendlichen Zigaretten.
Ab und an verirren sich auch Familien zu dieser Zeit hier her. Ich muss sagen, dass ich erstaunlich oft Papa und Kind sehe, schön 
An diesem Tag war es aber eine Mutter mit ihrem, ich schätze neun oder zehn Jahre alten, Sohn. Sie bezahlte ihre Süßigkeiten, die „John Player Rot für Fünf“ und wartete dann darauf, dass ihr Nachwuchs sich entscheiden konnte, was er denn wollte.
Er kam dann übrigens mit einer Flasche Nescafé an. Diese winzig kleinen und viel zu teuren Becherchen aus dem Kühlregal.
Mutti sofort: „Mensch, Junge! Das nicht gut für dich! Ist Kaffee!“
So, bis hier hin war mir nur der... sagen wir mal unvollständige Satzbau aufgefallen, an den ich mich in 3 Jahren Tankstellenarbeit aber schon gewöhnt hatte. Hier kaufen viele Betrunkene, viele Ausländer, viele Deutsche, die mal Ausländer waren und viele Deutsche, deren Eltern mal Ausländer waren ein. Hinzu kommen noch einige Menschen mit besonderen Bedürfnissen (ja, ich meine behinderte Menschen). Und, ob ihr es glaubt oder nicht, nicht mal die Hälfte von diesen Menschen ist dazu in der Lage, ihre Zigarettenmarke korrekt zu benennen, geschweige denn zu artikulieren, ob sie diese in „stark“ oder „leicht“, im „soft“ oder„hardpack“, in klein, groß, ganz groß oder noch viel größer haben wollen (das hat übrigens alles Namen.... und „Normal“ definiert jeder anders BTW...).
Zurück zu unserem Kaffee-Jungen. Dieser bringt den Nescafé traurig zurück und fragt trotzig, was er sonst nehmen solle.
So und jetzt kommt der Moment, in dem mir beinahe der Glaube an die Menschheit abhanden gekommen wäre:
Mutti läuft zum Kühlregal, schaut kurz hinein und nimmt dann eine 0,5 Liter Dose von „Monster“ heraus.
„Die hier“, sagt sie sogleich und stellt sie vor mich auf den Tresen.

Könnt ihr euch vorstellen, dass ich das erst für einen Witz gehalten hatte?
Nescafè ist böööööse, weil Kaffee... ist ja, achtung: Koffein drinne...
Engergiedrinks sind natürlich voll viel besser, weil, Achtung, da ist ja kein Koffein drinne, ne? Und der Zucker und das Taurin ist voll gesund für Kinder im Wachstum, vor allem für pubertäre Jungs, die ja bekanntlich vor allem in der Schule immer wieder dadurch auffallen, dass sie völlig schlapp sind und sich einfach nicht vom Stuhl hieven können. *Ironieoff *

Leider, wirklich leider unterliegen Energiedrinks in Deutschland keinem Mindestalter und ich muss zehnjährigen diesen Mist verkaufen...

Foto: So, eine Anekdote aus Annas  Leben, 
 aus ihren Erfahrungen als Tankstellenuschi ;-)

Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und würde mich sehr über ähnliche Berichterstattungen zum lachen und heulen freuen.

Momente, in denen ein Facepalm nicht reicht Nr. 1

Es ist ein ruhiger Samstagmorgen, in die Tankstelle verirren sich zu dieser Zeit nur arme Menschen wie ich einer bin, die zu dieser Zeit schon (oder noch!) arbeiten müssen. Für diese bemitleidenswerten Kreaturen gibt es bei uns einen Kaffee und die morgendlichen Zigaretten.
Ab und an verirren sich auch Familien zu dieser Zeit hier her. Ich muss sagen, dass ich erstaunlich oft Papa und Kind sehe, schön :-) 
An diesem Tag war es aber eine Mutter mit ihrem, ich schätze neun oder zehn Jahre alten, Sohn. Sie bezahlte ihre Süßigkeiten, die „John Player Rot für Fünf“ und wartete dann darauf, dass ihr Nachwuchs sich entscheiden konnte, was er denn wollte.
Er kam dann übrigens mit einer Flasche Nescafé an. Diese winzig kleinen und viel zu teuren Becherchen aus dem Kühlregal. 
Mutti sofort: „Mensch, Junge! Das nicht gut für dich! Ist Kaffee!“
So, bis hier hin war mir nur der... sagen wir mal unvollständige Satzbau aufgefallen, an den ich mich in 3 Jahren Tankstellenarbeit aber schon gewöhnt hatte. Hier kaufen viele Betrunkene, viele Ausländer, viele Deutsche, die mal Ausländer waren und viele Deutsche, deren Eltern mal Ausländer waren ein. Hinzu kommen noch einige Menschen mit besonderen Bedürfnissen (ja, ich meine behinderte Menschen). Und, ob ihr es glaubt oder nicht, nicht mal die Hälfte von diesen Menschen ist dazu in der Lage, ihre Zigarettenmarke korrekt zu benennen, geschweige denn zu artikulieren, ob sie diese in „stark“ oder „leicht“, im „soft“ oder„hardpack“, in klein, groß, ganz groß oder noch viel größer haben wollen (das hat übrigens alles Namen.... und „Normal“ definiert jeder anders BTW...).
Zurück zu unserem Kaffee-Jungen. Dieser bringt den Nescafé traurig zurück und fragt trotzig, was er sonst nehmen solle.
So und jetzt kommt der Moment, in dem mir beinahe der Glaube an die Menschheit abhanden gekommen wäre:
Mutti läuft zum Kühlregal, schaut kurz hinein und nimmt dann eine 0,5 Liter Dose von „Monster“ heraus.
„Die hier“, sagt sie sogleich und stellt sie vor mich auf den Tresen.

Könnt ihr euch vorstellen, dass ich das erst für einen Witz gehalten hatte? 
Nescafè ist böööööse, weil Kaffee... ist ja, achtung: Koffein drinne...
Engergiedrinks sind natürlich voll viel besser, weil, Achtung, da ist ja kein Koffein drinne, ne? Und der Zucker und das Taurin ist voll gesund für Kinder im Wachstum, vor allem für pubertäre Jungs, die ja bekanntlich vor allem in der Schule immer wieder dadurch auffallen, dass sie völlig schlapp sind und sich einfach nicht vom Stuhl hieven können. *Ironieoff * 

Leider, wirklich leider unterliegen Energiedrinks in Deutschland keinem Mindestalter und ich muss zehnjährigen diesen Mist verkaufen...

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