Autoren – Interview für den Lesejunkie!
Name?
Mia B. Meyers
Irgendwie logisch, oder?
Irgendwie
schon.
Geburtstag?
Im April 1982.
Okay, nicht? Dann vielleicht nur
dein Alter?
Kein Problem, noch darfst du mich
danach fragen. Geburtsjahr 1982, demnach 34 (noch).
Beschreib dein Gewicht?Figur?
Das ist fies.
Okay,sowas fragt man nicht, aber
ich bin sooooo neugierig!
Dark side of trust: Im Schatten der Lust
Isabell ist Shoppingberaterin und an der Männerwelt nicht sonderlich interessiert. Bis sie auf einer Hoteleröffnung auf den charismatischen Investor Tycoon Aiden Stone trifft. Sofort voneinander fasziniert, kommen sich die beiden schnell näher und es entfacht eine Leidenschaft, von der sie nicht einmal zu träumen gewagt hätten. Doch Aiden hat Geheimnisse, die es ihm scheinbar unmöglich machen eine Beziehung zu führen. Gelingt es Isabell Aiden aus der Dunkelheit zu ziehen, die seine Vergangenheit immer wieder heraufbeschwört? Und kann Liebe wirklich alles aushalten? Enthält explizit beschriebene Erotikszenen
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Kinder? Wenn ja, wieviele?
Zwei. Einen
Jungen mitten in der Pubertät (das ist wirklich keine Freude) und ein Mädchen,
die gefühlt auch schon in der verfrühten Vorpupertät ist. Gibt es so was?
Hast du ein Haustier?
Auch ja – einen
Hund und zwei Katzen.
Wie heißt dein Haustier? Oder wie
würde es heißen wenn du eins hättest?
Irgendwie nenne
ich sie nie bei ihren richtigen Namen. Meinen Hund nenne ich liebevoll Fetti,
die eine Katze Doofi und die andere Pauli.
Was ist dein Lieblingstier?
Wie
man sieht, Hunde und Katzen. J
Welche Hobbys hast du außer
schreiben?
Kaffee trinken
gehen, lesen und mich (fast) jedes Wochenende mit meiner besten Freundin
treffen, um die Woche Revue passieren zu lassen.
Welche
Lieblingsfarbe?
Schwarz,
weiß und rot.
Hast du
irgendeinen Spleen/Tick?
Oh
ja einige und es würde den Rahmen hier sprengen alle aufzuzählen. Nur einen,
der die meisten in meinem Umfeld wahnsinnig macht – ich wippe. Dieses wippen
mit den Beinen unterm Tisch oder so. Hm, versteht jetzt irgendeiner, was ich
meine?
Sammelst du irgendetwas?
Nein.
Was ist dein Lieblingsessen?
Spaghetti alla
Panna.
Was trinkst du am liebsten?
Latte macchiato,
Cola (wobei ich mich endlich an Zero gewöhnt habe) und kalten Kakao.
Was hörst du gerne für Musik?
Alles rauf und
runter, da gibt es nichts spezielles. Alles, was gerade so im Radio läuft.
Lieblingslied?
Auch da gibt es
irgendwie keines. Momentan mag ich »Let’s Hurt Tonight« von One Repuplic ganz
gerne.
Zu
welchem du total ausflippen kannst!
Hmm,
wenn ich in der richtigen Stimmung bin, zu jedem ;-)
Hast du eine
Lieblings-Fernseh-Serie?
Ich steh total
auf »Dexter«, was mich manchmal an mir selbst zweifeln lässt.
Lieblings Kinofilm?
Auch da gibt es
so viele. Aber ich erinnere mich an einen Film, der mich noch Tage später
beschäftigt hat und das schaffen nicht viele. Das war »Das Streben nach Glück“.
So einen richtigen Schmachtfetzen
vielleicht?
Nö, das war
keine Schmachtfetzen, jedenfalls nicht wirklich.
Hast du einen Lieblings-Autoren?
Einen? Da gibt
es so viele ... Annie Stone ist großartig, genauso wie Don Both, um nur zwei zu
nennen.
Außer dir selber? Hüstel, lach!
Welches Buch ist dein
Lieblings-Buch?
Da gibt es auch
unzählige.
Welches
Buch hat dich tief Berührt?
Puh
ich habe keine Ahnung. Ich heule schnell beim lesen, also waren das wohl auch
viele.
Nenne mal 2 Namen die du magst:
Ehrlich
jetzt? Leandra und Tristan.
Hast du einen Lieblings-Witz?
Ähm,
nein. Ich kann eine Witze erzählen und merken kann ich sie mir auch nicht.
Finding trust: Im Bann der Leidenschaft
Als die Journalistin Eva Smith und der erfolgreiche Investor Liam Benett sich vor drei Jahren kennenlernten, endete dieses Aufeinandertreffen in einer Katastrophe. Bis auf ihren Freundeskreis und der gegenseitigen Abneigung scheinen Eva und der frauenverachtende Liam keine Gemeinsamkeiten zu haben. Dennoch entwickelt sich im Laufe der Zeit unerwartet eine tiefe Freundschaft. Doch ist es wirklich nur Freundschaft, wenn man sich jeden Tag sehen will? Wenn der Puls in Gegenwart des anderen steigt und die Haut unter Berührungen beginnt, zu brennen? Gibt es Liebe auf den zweiten Blick überhaupt und wenn ja, ist sie es wert, dafür die Freundschaft zu opfern? Als wäre das nicht genug, hütet Liam ein vernichtendes Geheimnis, das er nicht einmal Eva anvertrauen kann. Oder doch? Enthält explizit beschriebene Erotikszenen.
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Urlaub am Strand?`oder Stadt?
Keine
Frage, am Strand.
Landleben/Stadtmensch?
Oftmals nervt
mich das Kuhdorf, in dem ich wohne. Wenn ich dann aber mal einen Tag in der
Stadt war, bin ich froh wieder aufs Dorf zurückzukönnen. Also wohl Landleben.
Lieferservice? Oder selber
kochen?
So
ungern ich es auch zugebe, aber Lieferservice. Ich kann absolut nicht kochen.
Und wenn ich sage kann, dann meine ich es auch so. Es schmeckt nicht und ich
habe auch keine Lust dazu. Schlimm, oder?
Putzfrau oder selber schrubben?
Da wiederum
selber schrubben, ich bin schon recht pingelig.
Ich bin eine kleine
Hausfrauen-Schlampe, aber psssst.
Ich verrate
nichts weiter.
Couchpotato oder Partybiene?
Eher
Couch-Potato. Wenn ich dann aber mal Partybiene bin, übertreibe ich meistens
und es geht mir danach Tagelang schlecht.
Lieblings-Farbe?
Hä?
Ich kann mich ja nie für eine
entscheiden!
Ich
verstehe, macht ja nix.
Strange memories: Verhängnisvolle Entscheidung
Der eiskalte Unternehmensberater Mason McLean hat wohl alles, was man sich wünschen kann. Neben seinem beruflichen Erfolg ist er charismatisch, gut aussehend und lebt in einer teuren Wohnung an der Fifth Avenue. Ganz im Gegenteil zu der temperamentvollen Sekretärin Amber, die ihr Herz auf der Zunge trägt und neben ihrem losen Mundwerk eine offensichtliche Schwäche hat: Essen. Als ein Auftrag Mason an Ambers Arbeitsplatz führt, verspüren beide vom ersten Augenblick ein starkes Interesse aneinander und die erotische Spannung zwischen ihnen steigt von Tag zu Tag. Während Amber erstaunt feststellt, dass nicht alles so ist, wie es der erste Blick vermuten lässt, wird Mason von einer schmerzlichen Vergangenheit eingeholt. Unvermittelt steht er vor der schwersten Entscheidung seines Lebens. Enthält explizit beschriebene Liebesszenen.
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Lieblingssportart? Treibst du
selber Sport?
Um
Himmels willen nein!
Wie bist du zum schreiben
gekommen?
Irgendwann im
Sommer 2015 habe ich aus persönlichen Gründen einfach angefangen. Auch wenn ich
zu dem Zeitpunkt noch dachte, das Buch nie zu veröffentlichen. Das war dann »Dark
side of trust«.
Ich weiß das fragen sie alle!
Macht
ja nichts.
Verändert sich deine
Persönlichkeit durch deinen Erfolg?
Meinen
Erfolg? Da frag mal meinen Sohn. Jemand der YouTube-Videos dreht hat Erfolg. Wenn
ich so was wie Star Wars schreiben würde, hätte ich Erfolg.
Was würdest du gerne mal
schreiben?
Genau
das, was ich schreibe.
Mein
neuestes Buch, das am 28.01.207 veröffentlicht wurde, ist z.B. einmal etwas
ganz anderes als meine ersten drei Bücher. Natürlich bin ich unsicher, wie es
ankommen wird, aber ich musste es schreiben und hoffe, das merken die Leser
auch.
Zweifelst du beim schreiben
manchmal an dem was du schreibst?
Um
ehrlich zu sein, immer. Aber eine gesunde Portion Selbstzweifel können meiner Meinung
nach auch nicht schaden.
Nerven dich Blogger wie ich wenn
sie dich anschreiben?
Nein, natürlich
nicht. Ich freu mich doch, wenn ihr mir schreibt.
Ehrliche Antwort bitte, ich kann
das ab!
Ich
bin immer ehrlich. Gegenfrage: Nervt es dich, wenn du von Autoren wie mir
angeschrieben wirst? J Sehr wichtig. Ich freue mich über jede Unterstützung, egal
welcher Art.
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Lebensweisheit oder Spruch der
dir was bedeutet?
Hmm,
ganz spontan fällt mir ein Sprich ein, von dem ich nicht mal weiß, von wem er
kommt:
Wirklich
reich ist, wer mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören
kann.
Stecken in deinen Storys immer
ein Stück von Dir?
Absolut
ja. In jedem meiner Bücher steckt etwas von mir, wobei ich zugeben muss, dass
Amber aus »Strange Memories« mir schon sehr ähnlich ist.
Treffen wir dich auf Buchmessen?
Wenn ja, wo?
Im letzten
Oktober war ich das erste Mal in Frankfurt zur Buchmesse und es war einfach
unbeschreiblich. Demnach ja, im März bin ich in Leipzig wieder mit dabei.
Ich muss ja Autogramme abstauben
und dich drücken!
Das
sollten wir wohl hinbekommen.
Wie wichtig findest du Werbung
auf FB Seiten wie der meinen?
Sehr wichtig.
Ich freue mich über jede Unterstützung, egal welcher Art.
Blog-Beiträge über dich?
Über
mich? Naja. Über meine Bücher natürlich großartig.
Die Links zu deinen FB-Seiten
oder deinem Blog!?
Waren
die Fragen schlimm?
Ich
sage mal vorsichtig, bis jetzt noch nicht.
Okay
dann hab ich hier noch zwei, hahaha
Wie
stellst du dir deine Zukunft vor?
Genau
genommen dürfte es sehr gerne so bleiben, wie es ist. Ich hoffe das mir nie die
Ideen ausgehen und den Lesern nie die Lust daran, dieses Ideen dann auch zu
lesen.
Was hälst du von Schleimern?
Echt
jetzt? Das ist irgendwie eine merkwürdige Frage oder?
Ich
glaube ich habe noch niemanden getroffen, der sich bei mir einschleimen wollte.
Dankeeeee Süße
für deine Hoffentlich Ehrlichen Antworten????
Kleiner Scherz Süße , ich freue mich suuuuper dolle das Du heute mein Gast bist!!!!
Für alle Leseratten hier, die Mias Storys noch nicht kennen habe ich von Mia noch ein Paar Textsachnipsel für Euch!!!
Strange memories Schnipsel
Marissa lehnt sich flüsternd zu mir rüber. »Und was
meinst du, ob der Tsunami wirklich so schlimm ist, wie sein Ruf?«
Mir mit der Hand Luft zufächelnd, zucke ich mit den
Achseln und sehe nach vorne in Richtung Tür. Natürlich reden wir von keinem
echten Tsunami, sondern von Mason McLean, einem Unternehmensberater. Mr.
Morgan, der Inhaber von Morgan Property, ist schon seit geraumer Zeit nicht mehr mit den Zahlen unserer
Zweigstelle zufrieden. Dementsprechend hat er Harry vor einer Woche darüber
informiert, dass er die Unternehmensberater Donovan & Company
engagiert hat.
Noch am selben Tag hat Harry eine Teambesprechung einberufen,
um uns darauf vorzubereiten. Laut seinem Vortrag besteht die Firma Donovan
& Company bereits in der zweiten Generation und ist eine der führenden
Unternehmensberatungen in New York. Besagter Tsunami, auf den wir gerade
warten, arbeitet in dieser Firma. Seinen Spitznamen hat er Angestellten zu
verdanken, deren Arbeitgebern er wieder auf die Beine geholfen hat. Wobei seine
Erfolgsquote bei unglaublichen einhundert Prozent liegt. Wenn man dem Gerede
glauben kann, soll er mit einer eiskalten Skrupellosigkeit vorgehen, da ihm
alles, bis auf seinen Auftrag, die Firma zu retten, völlig gleichgültig ist.
Wie ein Tsunami zerstört er alles, was seiner Meinung nach den Erfolg einer
Firma beeinträchtigt, und das sind nicht selten Arbeitsplätze. Selbst führende
Angestellte wie Harry können sich ihrer Stelle nicht mehr sicher sein. Daher
ist es nur allzu verständlich, dass die Anspannung im Raum fast greifbar ist –
und ich sitze hier mit einer löchrigen Jeans.
Die Zimmertür geht auf und Harry betritt den Konferenzraum.
Er stellt sich mit dem Rücken vor das Türblatt, blickt einmal in die Runde und
dreht dabei ohne Unterlass an seinem Ehering. Fast könnte man meinen, dass er
wirklich genauso unsicher ist wie wir. Gespannt sehe ich in Richtung Türrahmen,
durch den wir jeden Moment das Hindurchtreten des Tsunamis erwarten. Als er
endlich den Raum betritt, vergesse ich, weiter mit meiner Hand zu fächeln. Das
ist er?
Irgendwo ganz weit hinten in meinem Kopf höre ich
Heathers mahnende Worte. »Irgendwann ist es so weit und wir bekommen wegen
deiner großen Klappe noch mal richtige Probleme.«
Scheiße …
Bucket List -Schnipsel
Kyle:
Als er Amys Tattoo mit
Creme versorgt hat, wendet Jacob sich an mich. »Dann wollen wir mal, wo soll es
hin?« Oh scheiße. Er sieht mich mit erhobener Augenbraue an und wartet auf eine
Antwort.
»Ähm, auf den Hintern.«
Amy dreht sich
überrascht zu mir herum und Jacob sieht aus, als würde er gerne in wildes
Gelächter ausbrechen.
»Sicher?« Aha, da. Er
hat sich definitiv gerade ein Lachen verkneifen müssen. Ziemlich unseriös,
vielleicht sollte ich das Ganze doch noch verschieben und mir einen richtigen
Fachmann suchen.
»Ich kann auch woanders
hingehen«, blaffe ich ihn an, als er auch schon beschwichtigend die Hände
hochhält.
»Dann zieh mal blank.«
Jacob zieht sich mit einer übertriebenen Geste schwarze Einmalhandschuhe über.
Ist das jetzt eine Anspielung gewesen, der will mich aber nur mit der
Tätowiernadel piken, oder?
Widerwillig lege ich
die rechte Hälfte meines Hinterns frei und lasse ihn die Vorlage darauf setzen.
»Soll ich vielleicht
draußen warten?« Amy steht wenige Meter – wieder vollständig bekleidet – von
uns entfernt und deutet auf die Tür.
»Nein!«, rufe ich etwas
zu laut aus. »Bleib ruhig hier.« Lass mich bloß nicht mit diesem komischen
Typen und meinem halb nackten Hintern allein, schiebe ich gedanklich hinterher.
Nachdem ich Jacob mein
Okay für die Stelle gegeben habe, lege ich mich auf die Liege und warte darauf,
dass es losgeht.
Heilige Scheiße, tut
das weh. Oh verflucht.
»Lass mal locker,
Junge, wenn die Arschbacke angespannt ist, geht das nicht gut.« Na, der hat
leicht reden, hat er eigentlich den leisesten Schimmer, was ich hier gerade
durchmache?
»Tuts weh?«, grinst Amy
mich auf diabolische Weise an. Ich wusste ja schon immer, dass sie ein
boshaftes Weibsstück ist.
Da habt ihr ja bestens
zusammengepasst. Du, der diese riesen Scheiße von mir verlangt, und deine
biestige Freundin, die dämonisch lacht.
»Es kitzelt ein
bisschen«, presse ich durch die Lippen. Die Blöße werde ich mir doch nicht
geben. Und dann blitzt dieser Fotoapparat auch noch in einer Tour, ich will ihn
am liebsten an die Wand schmeißen. Verdammte Scheiße.
»Der Rand ist fertig,
Prinzessin, jetzt kommt die Farbe.«
Statt einer Antwort
brumme ich nur, dem gebe ich gleich Prinzessin. Ich lege die Stirn auf meinen
verschränkten Unterarmen ab. So kann niemand mein schmerzverzerrtes Gesicht
sehen und ich kann dem Gedanken nachhängen, warum ich das hier tue.
Wir sind auf dem Weg
von einer Verbindungsparty in unser Wohnheim, in dem wir uns, wie sollte es
auch anders sein, ein Zimmer teilen. Weil wir kein Taxi fanden und es uns genau
genommen auch nicht leisten können, laufen wir die fast zwei Meilen zurück.
Kurz vorm Ziel kommen wir an dem Tattoostudio vorbei, von dem viele Kommilitonen
erzählen. Offenbar ist es gerade in Mode, sich irgendwo bemalen zu lassen.
Obwohl wir nicht wirklich interessiert sind, bleiben wir am Schaufenster stehen
und sehen uns die vielen Bilder an.
»Da, das ist doch der
Oberhammer.« Noah zeigt auf ein kleines, etwa zehn Zentimeter hohes Motiv, das
definitiv für Frauen gedacht ist. Wenn überhaupt.
»Na dann mal los. Wenn
du das machen lässt, bezahl ich es sogar.« Lachend klopfe ich ihm auf die
Schulter.
»Wenn, dann wir beide.«
Wie selbstverständlich sieht er mich an und ich gehe kopfschüttelnd weiter.
»Sollten wir uns jemals tätowieren lassen, dann das. Mitten auf die Arschbacke.
Komm schon!« Sein dummes Grinsen steckt mich an und in dem Glauben, dass es nie
dazu kommen wird, antworte ich ihm lachend.
»Alles, was du willst,
Noah.«
»Fertig.« Jacob rutscht mit seinem
Hocker von mir ab und ich rappele mich mühsam auf. Der Dreck brennt wie Sau.
Ich stelle mich mit dem
Rücken vor den Spiegel, überprüfe es und muss grinsen. Alles, was du willst,
Noah. Es sieht dermaßen bescheuert aus, noch dazu an einer Stelle, die das
Ganze noch beknackter macht. Aber auf eine Art ist es etwas von dir, das ich
nie wieder verlieren kann.
Amy sieht stirnrunzelnd
von meinem Hintern zu meinem Gesicht und wieder zurück. »Kyle, das ist …«
»Ein kotzendes Einhorn,
ich weiß«, beende ich ihren Satz grinsend.
Finding trust Schnipsel
Mit einer Tasse heißen Kaffee in jeder Hand gehe ich durch
den Flur und komme ins Straucheln, weil ich über etwas am Boden Liegendes
stolpere. Die Tassen weit von meinem Körper weghaltend, versuche ich, mich
auszubalancieren, was mir glücklicherweise auch gelingt.
»EVAAA!«
»Tut mir leid«, kommt es aus dem Wohnzimmer. Ärgerlich
schieße ich ihre beiden Treter an die gegenüberliegende Wand, wobei ich
natürlich in eine Kaffeepfütze trete, die mir beim Gleichgewichthalten
hinausgeschwappt sein muss.
Hörbar durch die Nase schnaubend, gehe ich ins Wohnzimmer und
knalle ihre Tasse stärker als beabsichtigt auf den Couchtisch, sodass noch mehr
des Kaffees überschwappt.
»Meinst du, du wirst es irgendwann lernen, deine beschissenen
Schuhe selbst an die Seite zu räumen?«
Ich könnte schwören, meine Lippen haben sich bewegt, aber sie
nimmt wortlos ihre Tasse, lehnt sich etwas zur Seite und starrt an mir vorbei
auf den Fußboden, als hätte ich überhaupt nichts gesagt.
»Hast du das mit deinen Schweißfüßen mal behandeln lassen?«
WAS? Ihrem Blick folgend, sehe ich die nassen Fußspuren, die
ich hinterlassen habe. Wohlgemerkt Kaffeefußspuren.
Mit einer Mischung aus Ärger und Ungläubigkeit sehe ich sie
wieder an, woraufhin sie mir über den Rand der Kaffeetasse ein zuckersüßes
Lächeln schenkt und übertrieben mit ihren Wimpern klimpert.
Diese Frau macht mich noch mal wahnsinnig und so stampfe ich
aus dem Wohnzimmer nach oben in mein Ankleidezimmer, um mir neue Socken
anzuziehen.
Dark side of
trust
Das Geräusch
meines restesaugenden Strohhalms reißt mich aus den Gedanken. Durch den süßen
Geschmack kann man den Alkohol im Cocktail kaum schmecken. Vielleicht ist auch
wirklich keiner drin? Ist doch auch egal. Also bestelle ich mir einen zweiten Scheißegal Spezial. Der Barkeeper rät
mir zwar, den ersten Cocktail kurz sacken zu lassen, aber ich bestehe auf einen
weiteren.
Wieder suche ich
mit meinem Blick den Saal ab und beurteile hier und da den Kleidungsstil
einiger Anwesenden. Eva meint, das wäre meine Berufskrankheit als Personal
Shopperin.
Damit verdiene
ich mein Geld. Leute aus unterschiedlichsten Gründen einzukleiden oder sie beim
Shoppen zu begleiten. Manche wissen einfach nicht, was zu ihnen passt, andere
brauchen ein Kleid für besondere Anlässe. Einige haben einfach keine Zeit oder
Lust, selbst durch die Boutiquen zu gehen, und manche sind schlichtweg geistig
zu unterbelichtet, um sich selbst einzukleiden.
Gelangweilt
schweift mein Blick weiter von links nach rechts durch die Masse elegant
gekleideter Menschen, bis ich stutze und mein Kopf nach links zurückruckt, wo
mein Blick am Rücken eines hochgewachsenen Mannes hängen bleibt.
Dieser schwarze
Anzug ist definitiv maßgeschneidert und kostet schätzungsweise das, was ich in
einem halben Jahr verdiene. Allein der exquisite Stoff des Anzuges sticht aus
allen anderen hervor. Der Schnitt des Jacketts, welches sich perfekt an das
breite Kreuz des Trägers schmiegt und sich in Richtung der Hüften verjüngt. Der
Anzugtyp dreht sich etwas, sodass ich einen Blick auf sein Gesicht werfen kann.
Wow
…
So meine Lieben Leseratten
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euer Lesejunkie !